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Das Koach-Fort, früher Nabi Yusha Police genannt, ist eine Wallfahrtsstätte. Jedes Jahr besuchen Hunderttausende den Ort, der mit seiner seltenen Landschaft ein wahres Juwel ist und am Beobachtungspunkt einen hervorragenden Blick auf die Chulaebene gewährt.
Die Museumsgründung wurde durch den mittlerweile verstorbenen Yehuda Dekel angeregt.
Yehuda war Mitglied von Hachsharat HaTzofim (Pfadfinder) im Kibbuz Dafna. 12 seiner Mitglieder und drei seiner Kommandanten starben während des zweiten Kampfes gegen die Polizei.
Am 10. Januar 2014, als sich der Todestag von Yehuda Dekel zum sechsten Mal jährte, fand die Einweihung und Widmung des Museums mit einem spektakulären Display statt, welches mit den modernsten Mediengeräten ausgestattet war.
Dies ist das erste Museum in Israel, in dem innovative Technologie „Augmented Reality” (dt. „erweiterte Realität”) umgesetzt wurde.
In der Mitte des Raumes steht sich ein Tisch, auf dem eine Karte liegt, die Galiläa und die Festung zeigt. Durch den Einsatz von Tablets, die auf den Tisch gerichtet sind, erscheint die Festung in einer dreidimensionalen Darstellung und die Schlacht wird zum Leben erweckt. Dabei wird der Besucher zu einem Bestandteil der Erfahrung und nimmt sozusagen an der Schlacht teil. Ein besonderer Bereich widmet sich den Palmach-Trainingsrekruten.
Am Ende der Führung sehen Sie eine Gedenkmauer für die 28 Soldaten, die dort gefallen sind. Jeder dieser Soldaten hat eine persönliche Gedenkschublade, die einzig ihm gewidmet ist und wo seine Sachen aufbewahrt werden.
Einige von ihnen wurden sogar in das Display integriert, um das Privatleben der Jugendlichen zu beleuchten, die nach ihrem Tod zu Nationalhelden wurden.