Wandern
ununterlassen, schafften es jedoch nicht, die gesamte Straße zu erobern. Latrun geriet und blieb unter jordanischer Kontrolle. Der „Latruner Stau” bezeichnet die Unfähigkeit, Nachschub und Munition in die Stadt zu bringen. Es gab große Zweifel, ob Jerusalem der Belagerung standhalten und nicht in die Hände der jordanischen Legion fallen würde. Aufgrund dieser Lage war es zwingend notwendig, eine versteckte Route als Alternative zu finden, um Latrun zu umgehen. Die Attraktionen: Mitzpe Harel Die Route beginnt auf einer Straße, die für alle Fahrzeuge geeignet ist und mit den Silhouetten von Soldaten und gepanzerten Fahrzeugen versehen ist, die einst der KKL-JNF dienten, um nach Waldbränden Ausschau zu halten. Entlang der Burma Route befindet sich große Infotafeln, auf denen Sie viele praktische Informationen zur Schlacht nachvollziehen können. Von dort fahren Sie in östliche Richtung zur nächsten Station – Ein Sussin. Ein Sussin ist eine Quelle, die von den Bewohnern des arabischen Dorfs Beit Sussin genutzt wurde, bis das Dorf im Mai 1948 erobert wurde. Die KKL-JNF hat die Quelle ausgebaut und einen schattigen Parkplatz unter den großen Eukalyptusbäumen errichtet. Es lohnt sich, hier eine Pause einzulegen und sich das Pumpenhaus sowie die Güterstrecke anzusehen. An dieser Stelle trafen sich die zwei Jeeps der Harel Brigade, die Bayt mahsir und Huld verließen und überprüfen wollten, ob die Straße für Fahrzeuge nutzbar war. Gut einen Kilometer weiter östlich treffen Sie auf „Ma'ale Hatena". Ma'ale Hatena: Der Name stammt von den Feigenbäumen, die sich auf beiden Seiten befinden. Dieser Abschnitt war äußerst chaotisch und für Fahrzeuge nicht zu passieren. Der Nachschub wurde auf Jeeps und Lasttiere verladen. Selbst Freiwillige halfen und schleppten den Nachschub auf die andere Seite des Hügels, wo die Güter wieder auf Lastwagen geladen und weiter nach Jerusalem transportiert wurden. Skulpturen aus Eisen in Form von Jeeps und Lastwagen schmücken die Straße. Weiter östlich erreichen Sie einen steilen Abhang, der schlicht als Serpentine bezeichnet wird. Es wird empfohlen, diesen Abschnitt zu Fuß zu erkunden und nicht per Fahrzeug. Serpentine: Wandern Sie etwa 700 Meter den steilen Feldweg von der Burma Straße bis zum Ende hinunter, wo Sie einen Abschnitt der Wasserleitung sehen können, die als Denkmal „Shiloah” Linie gilt. Diese Pipeline ersetze die Hauptwasserleitung nach Jerusalem, nachdem die Jordanier das Pumpenhaus in Latrun in die Luft sprengten. Die Pipeline wurde schnell errichtet und das Wasser floss schon nach einem Tag nach der Explosion wieder nach Jerusalem. Der nächste Punkt entlang der Route ist der Aussichtspunkt am Haruv Parkplatz. Von dortaus sehen Sie das Ha-Masrek Naturschutzgebiet und Sie können sich auch ein Picknick gönenn und eine kleine Pause einlegen. Ein Hila: Ein Hila ist eine Kreuzung der Burma Straße und Derech Ayalot, welche Latrun umgeht und der Vorgänger der Burma Straße ist. Die Hauptstraße wurde von gepanzerten Fahrzeugen der Givati Brigade genutzt, die auch gerne schlicht „Ayalot” genannt wurde. Von diesem Punkt aus fließt eine kleine Quelle an der Straßenseite, wo auch der Parkplatz und der Picknickbereich eingerichtet wurden. Folgen Sie weiterhin den roten Markierungen und Sie werden nach Ein Mesila gelangen. Ein Mesila und der Parkplatz für gepanzerte Fahezuge: Hierbei handelt es sich um eine größere Quelle und einen aktiven Parkplatz mit Tischen, Wasserspendern und Spielplätzen für Kinder. Der nächste Stop liegt am Sha'ar Hagai Aussichtspunkt, der auch unter dem Namen „Khirbet Hatula". Folgen Sie den Hinweisschuldern zum 250 Meter langen Feldweg und Sie erreichen den Sha'ar Hagai Aussichtspunkt. Der Gipfel des Hügels wurde von Palmach Kämpfern eingenommen, bevor der Unabhängigkeitskrieg überhaupt begann. Die KKL-JNF beann im Jahr 1998 mit dem Bau des Observatoriums, sodass Sie heute die spektakuläre Aussicht über Sha'ar Hagai genießen können. Infotafeln gedenken dem 5. Battalion der Harel Brigade. Die Gedenkstätte zu Ehren der gefallenen Soldaten der USA und Kanadas befinden sich ebenfalls hier. Wenn Sie die Reise auf den bergigen Abschnitt der Burma Straße fortsetzen möchten, werden Sie Feldwege befahren, welche die Route 38 überqueren und zum Machal Denkmal führen. Hierbei handelt es sich um eine steile Straße nach Bayt Mahsir, wo die Burma Straße endet. Dieser Abschnitt der Straße ist nur für Geländewagen mit Allradantrieb geeignet. Wie gelangen Sie dorthin? Für die Anreise aus dem Westen von der Kreuzung Masmiya und der Kreuzung Nachshon: Fahren Sie auf der Route 3 bis zur Kreuzung Nachshon und biegen Sie rechts auf die Route 44 (Gibora Road) ab. Passieren Sie Moshav Kfar Uriya und nach gut 500 Metern biegen Sie links ab und folgen den Hinweisschildern zu Mitzpe Harel (beim Abbiegen sehen Sie den Mekorot Unternehmenssitz). Für die Anreise aus Zentralisrael: Folgen Sie dem Highway 1 von Tel Aviv nach Jerusalem und biegen Sie an der Abfahrt Latrun zweimal nach rechts auf die Route 3 ab. An der Kreuzung Hativa 7 fahren Sie bis zur Kreuzung Nachshon und biegen links auf die Route 44 ab. Nach gut 500 Metern nach dem Dorf Kfar Uriya biegen Sie links ab und folgen den Hinweisschildern zu „Mitzpe Harel”. Folgen Sie dem Feldweg bis zum „Khan Harel“ Parkplatz.