Museum und Kultur
Das Hosmasa Museum erzählt die Geschichte der „Hagana” in Holon und der Umgebung während des Unabhängigkeitskrieges und der Phase vor dem Staate Israels. Der Ort befindet sich auf einem Hügel direkt neben den Sanddünen, die einst das einzige Merkmal dieser Region waren. Das Gebäude wurde im Jahre 1934 auf einem Grundstück errichtet, das von der „AgroBank", Yaakov Mirenburg und Shimon Yavetz, Einwohnern der Region, gekauft wurde. Das Gebäude wurde oberhalb eines Brunnens gebaut und wurde von einem Wachmann und seiner Familie bewohnt. Das Hosmasa Gebäude und der Sand der Gegend machten Hagana von den 1930er-Jahren bis 1948 zu einem idealen Trainingsgelände. Der Ort war nur sehr schwierig zu erreichen und die Einsamkeit ermöglichte es Tausenden Auszubildenen aus Tel Aviv, abseits der Augen der Briten ein verstecktes Trainingsprogramm zu absolvierne. Hosmasa diente als Rastplatz der Sicherheitsstraße, die während des Unabhängigkeitskrieges stark genutzt wurde. Die Straße verband Tel Aviv mit den südlichen Kolonien und führte bis nach Jerusalem und Negev. Die Konvois fuhren Ausrüstungen, Lebensmittel, Waffen und Munition zu den besetzten und abgelegenen Siedlungen. Das Gebäude wurde im „Bauhaus" Stil errichtet, der durch seine Simplizität geprägt ist. Es gibt keinerlei Dekorationen, dafür aber umso mehr Funktionalismus, Symmetrie und Universalität. Im Museum befindet sich eine sich bewegende Anzeige, welche die Geschichte der Hagana Organisation in Holon wiedergibt. Sie erfahren hier mehr zum Training, zu den Aktivitäten des Untergrunds, zur Geheimhaltung, zur Sicherheit und zum Alltag im Kontext des Kampfes um die Unabhängigkeit. Beim Besuch des Museums erleben Besucher den damaligen Zeitgeist und werden die Faszination spüren, nach versteckten Schätzen zu suchen oder den Morsecode zu erlernen. Der Besuch umfasst einen Abstecher in die Gärten und in die verschiedenen Ausstellungen wie den „Davidka Tunneln", in denen noch heute Mörser und gepanzerte Fahrzeuge zu sehen sind. In einem Film wird die Geschichte prägnant zusammengefasst. Es gibt sogar ein Spiel, das mit Mobilgeräten gespielt wird und Ihnen die Geschichte des Ortes näherbringen möchte.