Museum und Kultur
Die Organisation der Jüdischen Gemeinden Nordafrikas wurde 1854 in der Stadt Jerusalem gegründet und war ein wichtiger Meilenstein, der in historischen Schuld begründet lag. Die Gründung des Nordafrikanischen Zentrums für das Jüdisches Erbe fand im 19. Jahrhundert unter der Leitung des Komitees der westlichen jüdischen Gemeinden statt. Errichtet wurde das Zentrum von Rabbi David Ben Shimon.
Die Einzigartigkeit des Zentrums spiegelt sich in der Kombination der alten Bauweise wider, die neben der Jerusalemer Archirektur des 19. Jahrhunderts auch andalusischen Designs nutzte, welche die Länder Nordafrikas prägten. Die Bauweise steht für die Verbindung zwischen Ost und West sowie Alt und Neu. Im Innenhof des Zentrums wurde ein andalusischer Garten mit einzigartigen Mosaikarbeiten errichtet.
Das Nordafrikanische Zentrum für das Jüdische Erbe ist das einzige kulturelle Zentrum, das für das nordafrikanische Judentum und dessen Aktivitätäten verantwortlich ist. Es bedeutet gerade für vielen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sehr viel. Zu den Aktivitäten des Zentrums gehören das Institut der Cantoren und Psalmen sowie temporäre und permanente Ausstellungen, welche die Geschichte und das Erbe der nordafrikanischen Juden präsentieren. Im Zentrum finden Sie auch eine Datenbank mit Filmen, Musikstücken, Bibliographien und Bildern, welche die Geschichte der nordafrikanischen Juden und ihr Erbe nachempfinden. Es ist eine einzigartige Bibliothek und bietet sich auch für verschiedene Konferenzen und Seminare an.