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Als dieser Komplex 1860 als erste jüdische Nachbarschaft außerhalb der Altstadt von Jerusalem erbaut wurde, stand er praktisch allein in der Landschaft. Der Erbauer Sir Moses Montefiore hatte das Dach derart gestaltet, dass es die Spitzen der nahe gelegenen alten Stadtmauern imitierte. Er gab dem Komplex den hebräischen Namen „Stätte des Friedens” (Jesaja 32:18), so dass die neuen Bewohner sich sicher fühlen würden. Die Windmühle als Wahrzeichen des Viertels beherbergt heute ein Museum, das Montefiore gewidmet ist. In der Nähe steht eine Replik von Montefiores Kutsche. Einst an der Grenze von Jerusalem befindlich und nach dem Sechstagekrieg wiederhergestellt, ist Mishkenot Sha’ananim heute ein Gästehaus für Künstler.