Archäologie und Geschichte
Eine Raststätte entlang der römischen „Caesar-Straße“, welche als Hauptstraße von Ashkelon zu Jerusalem gilt und Reisende zu den Frischwasserquellen der Umgebung führt. Bei Ein Tanur können Sie im Wasser plantschen. Vergessen Sie jedoch nicht Ihre Taschenlampe und frische Kleidung! Khirbet Hanoot – Die ursprünglich auch Khirbet el Khan genannte Raststätte war eine weitere Station entlang der römischen „Caesar-Straße“, die bereits in Gaza ihren Anfang nahm, das HaEla Tal durchquerte und bis nach Jerusalem in die Berge führte. Am Straßenrand entdeckten Forscher antike Strukturen und Mosaike, ein antikes Wasserreservoir, eine antike Weinpresse sowie ein Gewölbe mit weißen Mosaiken. Auch eine byzantinische Kirche aus dem 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurde gefunden. Diese Kirche wurde später zu einem Rastplatz. Die Mosaike verfielen dem Ikonoklasmus (der Zerstörung menschlicher und tierischer Figuren durch den Islam). Die geometrischen Formen und die griechischen Beschriftungen blieben erhalten. Ein Mata – Dieser Weg führt von Khirbet Hanoot zu Ein Mata – einer Quelle, die in den Nachal Zanoach und somit bis in den Moshav Mata fließt. Der Bach fließt vom Moshav für einen Kilometer nach Westen. Dort erscheint in einer Baumgruppe eine Frischwasserquelle, die für eine landwirtschaftliche Terrasse genutzt wird. Der Bach fließt entlang zahlreicher hoher Eukalyptus-, Feigen- und Johannisbrotbäume. Ein Tanur – Diese Quelle entspringt demselben Kanal westlich von Ein Mata. Das Quellwasser fließt von einer Niche in Form eines Fragezeichens mit Wänden aus Quadersteinen und einer gothischen Decke mit einer Höhe von 15 Metern für weitere 6 Meter scharf nach links bis zur Kante der Quelle, wo das Wasser flach wird und seine Klarheit präsentiert. Hier können Sie bedenkenlos im Wasser spazieren oder sich in das Wasser setzen und die wunderbare Stille genießen oder sich unter den Feigenbäumen ausruhen.